Retrospektive Befragung

Wir haben unsere Patienten und deren Eltern 10 Jahre nach Beendigung ihrer sprachtherapeutischen Maßnahme befragt und teilen hier gerne mit Ihnen die Ergebnisse dieser Umfrage.

Die Erhebung wurde von Verena Kopp im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit an der LMU München erstellt. 

Ergebnisse emotionaler Mehrwert: 3,34 von 4

Die Patienten wurden gebeten mehrere Aussagen nach Punkten, auf einer Skala von 1 (Ich stimme überhaupt nicht zu) bis 4 (Ich stimme voll und ganz zu), zu bewerten.
Unter anderem schätzen die Teilnehmenden die im Kindesalter erhaltene Sprachtherapie als hilfreich ein („Die Sprachtherapie hat mir geholfen“). Hier hat keine*r der Teilnehmenden einen niedrigen Wert von 1 oder 2 angegeben.

Zusätzlich erreichte uns das Feedback:

„Danke Sehr.“ und „Es war eine sehr schöne und vor allem hilfreiche Zeit. Nicht nur für die schulische Weiterbildung, sondern auch für die persönliche“

Ergebnisse erreichte Schulbildung:

Heutiges Alter der ehemaligen Patient*innen:  Ø 19,7 Jahre

45,5 % besuchen aktuell die Schule: 80 % Gymnasium, 20 % Fachoberschule

54,5 % haben bereits einen Schulabschluss: 33,3 % Mittlere Reife, 33,3 % einen anderen Abschluss, 16,7 % Fachhochschulreife, 16,7 % Hochschulreife

Erreichte Noten im Ø
Mathematik: Note 2
Deutsch: Note 3

Ergebnisse Ausbildung & Beruf:

In Ausbildung: Erzieher*in

Im Studium: Psychologie

Im Beruf: Bilanzbuchhalter*in, Bankkaufmann/-frau, Staatliche Kinderpfleger*in, Projektentwicklung

Alle sind zufrieden mit der derzeitigen Tätigkeit.

Teilnahme:

Viele Familien waren nicht mehr unter der früheren Adresse erreichbar. Von den Kontaktierten erhielten wir einen Rücklauf unseres Fragebogens von 13,7%.

Quelle:

Kopp, V. (2021). Wie entwickeln sich Kinder, die im Kindesalter aufgrund einer diagnostizierten SES in Sprachtherapie waren? – Retrospektive Befragung und Untersuchung psycho-sozial-kognitiver Faktoren 10 Jahre nach der Therapie in einer Praxis (unveröffentlichte Bachelor-Arbeit). Ludwig-Maximilians-Universität München.